Junge Sozialisten in der SPD

Kein hochschulpolitischer Aufbruch ohne SPD-geführtes Bundesbildungsministerium!

14.11.2021

Zu den laufenden Koalitionsgesprächen von SPD, Grünen und FDP erklärt Lina Eilers, Mitglied des Bundesvorstandes der Juso-Hochschulgruppen:

„Als Studierendenverband haben wir zentrale Themen für junge Menschen – wie eine gerechte Studienfinanzierung, nachhaltige Mobilität und bezahlbares Wohnen – ins Zentrum unseres Wahlkampfes gestellt. Das Bundeskoordinierungstreffen der Juso-Hochschulgruppen macht deutlich, dass Studierende progressive Veränderungen erwarten! Gemeinsam mit dem Deutschen Studentenwerk fordern wir einen Hochschulsozialpakt, der die Studierendenwerke ausfinanziert und ihnen die Kreditwürdigkeit zuspricht. Wir brauchen ein BAföG, das die Hochschulen gesellschaftlich öffnet. Dass lediglich circa 11 Prozent der Studierenden BAföG beziehen, ist ein Skandal! Für uns ist klar: Die Förderquote muss massiv steigen und die Regelsätze müssen an die Realität angepasst werden!“

Dazu ergänzt Leo Buddeberg, Mitglied des Bundesvorstandes der Juso-Hochschulgruppen:

„Darüber hinaus sind auch eine auskömmliche Hochschulfinanzierung, eine Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG), die Digitalisierung von Forschung und Lehre und mehr Selbstbestimmung im Studium dringende und notwendige Maßnahmen, die vom CDU-geführten Bundesministerium für Bildung und Forschung verschlafen wurden. Damit die Bildungs- und Forschungspolitik in Deutschland endlich aktuellen Herausforderungen gerecht wird, fordern wir, dass die SPD die Verantwortung für das Bundesbildungsministerium übernimmt. Die Bundestagswahl hat ergeben: Die SPD ist die stärkste der Parteien. Die Koalition hat jetzt die Aufgabe, einen hochschulpolitischen Aufbruch zu gestalten!“

Junge Sozialisten in der SPD