Junge Sozialisten in der SPD

Studierende sind nur knapp einer weiteren Hängepartie entkommen

16.02.2021

Anlässlich der Verlängerung der Überbrückungshilfe für Studierende für das Sommersemester 2021 durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung erklärt Oliver Nerger, Mitglied im Bundesvorstand der Juso-Hochschulgruppen:

„Bundesbildungsministerin Karliczek hat den längst überfälligen Schritt getan und die Überbrückungshilfe für Studierende über März 2021 hinaus verlängert. Damit sind in Not geratene Studierende nur ganz knapp einer weiteren Hängepartie wie im Oktober 2020 entkommen. Frühzeitig war an dieser Verlängerung angesichts der weiterhin hohen Corona-Fallzahlen und Lockdown-Beschränkungen nichts. Im Gegenteil: CDU-Ministerin Karliczek lässt junge Menschen seit Beginn der Pandemie ohne jegliche Planungssicherheit und ausreichende finanzielle Absicherung im Regen stehen. Die Überbrückungshilfe bleibt ein Tropfen auf den heißen Stein, viel zu bürokratisch und geht an der Krisenrealität vieler Studierender komplett vorbei. Am einfachsten wäre es gewesen, schon im März vergangenen Jahres das BAföG zu öffnen.

Für mehr finanzielle Sicherheit muss ein genereller Notfallmechanismus für zukünftige Krisen- oder Pandemielagen ins BAföG eingebaut werden! Wir begrüßen sehr, dass sich unter anderem das Deutsche Studentenwerk (DSW) dieser Forderung, die wir als Juso-Hochschulgruppen bereits im Corona-Frühjahr 2020 aufgestellt haben, nun anschließt.“

Junge Sozialisten in der SPD