Bundeskoordinierungstreffen 2022
„In Zeiten der Krisen eine neue Welt erstreiten“ – unter diesem Motto kamen vom 11. bis 13. November 2022 Juso-Hochschulgrüppler*innen aus den unterschiedlichsten Ecken Deutschlands zusammen, um im Willy-Brandt-Haus in Berlin gemeinsam über aktuelle gesellschaftliche und hochschulpolitische Herausforderungen zu diskutieren.
Neben vielen konkreten Positionierungen und Forderungen, zum Beispiel nach einer digitalisierten und barrierefreien Hochschule oder mehr Fokus auf die gesundheitlichen und psychischen Belange Studierender, wurden auch grundsätzliche Positionierungen beschlossen. Die Juso-Hochschulgruppen stehen solidarisch an der Seite der Streikenden im Iran und unterstützen die feministischen Proteste.
Weiterhin wurde in der Diskussion über den Leitantrag und in der Aussprache mit dem Generalsekretär der SPD, Kevin Kühnert, deutlich, dass es weitreichende Reformen im Bereich der Hochschulpolitik braucht.
In vielen Diskussionen wurde klar, dass die Juso-Hochschulgruppen klare Positionen beziehen, kontroverse und konstruktive Debatten führen und als Verband für gemeinsame Grundwerte kämpfen.
Beim Bundeskoordinierungstreffen standen auch wieder einige Wahlen an. Der Bundesvorstand, die Bundesgeschäftsführung und die Anti-Sexismus-Kommission wurden neu besetzt. Der neue Bundesvorstand besteht aus Daryoush Danaii, Lina Eilers, Johanna Liebe, Simone Mangold, Thekla Mühlpfordt, Lea-Marie Neufeld und Moritz Stockmar.
Das Bundeskoordinierungstreffen war aber, wie in jedem Jahr, nicht nur ein Ort, um Anträge zu beschließen und Wahlen durchzuführen, sondern bot auch die Möglichkeit sich mit Jungsozialist*innen aus verschiedenen Hochschulen austauschen und zu vernetzen.
Wir haben ein starkes Zeichen gesetzt: Sozialistische, feministische und internationalistische Hochschulen sind das, was wir brauchen, um den gesamtgesellschaftlichen Krisen zu begegnen.
Wir sind bereit für das kommende Jahr!