Junge Sozialisten in der SPD

Die Studierenden sind am Limit. Karliczek soll endlich ihren Job machen!

19.05.2021

Zur aktuellen Situation Studierender im mittlerweile dritten Corona-Semester erklärt Charlotte Sonneborn, Mitglied im Bundesvorstand der Juso-Hochschulgruppen:

„Wir sehen momentan an vielen Stellen eine erste Verbesserung und Normalisierung in der Corona-Krise. Die Infektionszahlen sinken vielerorts und die Zahl der Impfungen nimmt immer weiter zu. Das ist erfreulich und stimmt optimistisch. Die Situation vieler Studierender ist jedoch teilweise dramatisch. Das darf nicht vergessen werden. Das mittlerweile dritte Online-Semester in Folge führt für Viele zu starken Belastungen. Anhaltende soziale Isolation, finanzielle Nöte, Sorgen um den weiteren Studienverlauf, Zukunftsängste und obendrauf der übliche Prüfungsstress: Viele Studierende sind schlicht am Limit ihrer Belastbarkeit! Aktuelle Studien belegen das: Knapp ein Viertel der Studierenden leidet unter Ängsten. 57 Prozent geben an, eine Verschlechterung der emotionalen und psychischen Befindlichkeit zu erleben.“

„Die Tatsache, dass diese Probleme kaum im politischen Diskurs benannt, geschweige denn, angegangen werden, verstärkt die Perspektivlosigkeit der Studierenden weiter. Βundesbildungsministerin Karliczek hat die Studierenden auf ganzer Linie im Stich gelassen!“, ergänzt Oliver Nerger, ebenfalls Mitglied im Bundesvorstand der Juso-Hochschulgruppen. „Wir erwarten, dass sich den Problemlagen von Hochschulen und Studierenden endlich mit ganzer Kraft gewidmet wird.  Sie verdienen nach über einem Jahr eine Perspektive auf Normalisierung, sie verdienen aber vor allem Aufmerksamkeit und Verständnis für ihre Situation, die sich dringend ändern muss.“

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