Junge Sozialisten in der SPD

Hochschulen für alle

Der Hochschulzugang ist immer noch ein Privileg und wird vielen Menschen nach wie vor verwehrt. Besonders Menschen wie Nichtakademiker*innen oder Erstakademiker*innen stehen hier vor besonderen Hürden. Denn nicht nur stellt die NC Regelung nach wie vor Probleme da, sondern auch die Studienfinanzierung erschwert den Hochschulalltag allgemein. Durch Studienverlaufspläne und Regelstudienzeiten wird ein besonderer Druck auf die Studierenden an den Hochschulen in ganz Deutschland aufgebaut. Diesen gilt es abzuschaffen und nicht weiter zu erhöhen.

Wir, die Juso-Hochschulgruppen wollen, dass jede*r die Möglichkeit hat, ein Studium an einer Hochschule aufzunehmen. Hierbei sollte es keine Rolle spielen, welchen Hintergrund die Person mit sich bringt. Ebenfalls setzten wir uns gegen Anwesenheitspflichten an den Hochschulen ein, weil hierdurch ein diverseres Hochschulleben möglich gemacht werden kann. Wir stehen auf Hochschul-, Landes- und Bundesebene für ein Selbstbestimmtes Studium ein.

Insbesondere muss mehr Menschen ein Studium ermöglicht werden, indem Studienplatzkapazitäten ausgebaut und Hürden beim Hochschulzugang abgebaut werden. Nur ohne Studiengebühren und mit einer ausreichenden Studienfinanzierung kann ein Studium unabhängig vom finanziellen Hintergrund aufgenommen werden.

Deshalb lehnen wir jede Form von Studiengebühren aus sozial-, bildungs- und gesellschaftspolitischen Gründen ab. Stattdessen setzen wir uns für eine ausreichende öffentliche Hochschulfinanzierung ein – denn für uns ist Bildung ein Menschenrecht und öffentliches Gut, das allen Menschen frei zugänglich sein und deshalb öffentlich finanziert werden muss.

Junge Sozialisten in der SPD