Junge Sozialisten in der SPD

Soziales Studium

Als Juso-Hochschulgruppe kämpfen wir für einen gerechten Zugang zu Bildung für alle.

Viel zu oft scheitert dieser – auch heute noch – an finanziellen und sozialen Zwängen. Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen sehen sich außerdem neben vielen unsichtbaren auch mit unzähligen physischen Hindernissen beim Bildungszugang konfrontiert.

Hochschulen müssen die sozialen Realitäten ihrer Studierenden anerkennen und diese bei der Schaffung der Studienbedingungen berücksichtigen. Nicht-barrierefreie Lehrveranstaltungen müssen genauso der Vergangenheit angehören, wie Anwesenheitspflichten, starre Studienverlaufspläne und weitere physische oder ideelle Hürden beim Bildungszugang.

Um Bildungszugang für alle Menschen zu gewährleisten, braucht es massive staatliche Investitionen in die soziale Infrastruktur der Hochschulen und allen anderen Bildungseinrichtungen.

Nur dann kann es gelingen, Studierendenwerke auszufinanzieren und sie damit dazu zu befähigen, als soziale Akteur*innen für soziale Gerechtigkeit in der Hochschullandschaft beizutragen – etwa wenn es um das Betreiben der Mensen, Kindertagesstätten und anderer Einrichtungen geht oder um die Schaffung von günstigem Wohnraum.

Angesichts steigender Mieten und allgemeiner Wohnraumknappheit hängt die Möglichkeit eines Studiums mittlerweile immer stärker von den finanziellen Mitteln Studierender ab. Wohnraum ist für viele Studierende eine brennende soziale Frage. Wir fordern deshalb ein entschlossenes staatliches Handeln auf dem Wohnungsmarkt, um der Wohnungsnot in den großen Studierenden-Städten entgegen zu treten.

Junge Sozialisten in der SPD