Junge Sozialisten in der SPD

Die Reform des WissZeitVG ist nur der Anfang, jetzt folgt der TVStud

17. März 2023

Heute hat die Bundesministerin für Wissenschaft und Forschung die Eckpunkte der Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) vorgestellt. Darin enthalten sind die Einführung einer Mindestvertragslaufzeit für studienbegleitende Beschäftigung von einem Jahr sowie die Stärkung von Tarifverträgen im Wissenschaftbereich.

Dazu erklärt Johanna Liebe, Mitglied im Bundesvorstand der Juso-Hochschulgruppen:

„Eine Mindestvertragslaufzeit von einem Jahr für studentisch Beschäftigte sowie das Ende der Tarifsperre legen einen essenziellen Grundstein für bessere Arbeitsbedingungen für Studierende. Auch die Anhebung der Höchstbefristungsdauer hilft unseren Kommiliton*innen, in Zukunft ihr Studium besser finanzieren zu können. Wir freuen uns, dass diese wichtigen Verbesserungen durch Proteste seitens der Studierenden und der Arbeit der SPD-Bundestagsfraktion in die Reform verhandelt werden konnten.“

Grundsätzlich ergänzt Johanna Liebe: „Das ist ein wichtiger Erfolg für den Kampf um einen Tarifvertrag für studentische Beschäftigte (TVStud). Aber um gute Arbeitsbedingungen für Studierende zu erreichen, liegt noch ein weiter Weg vor uns. Doch heute senden wir ein wichtiges Signal an alle prekär beschäftigten Studierenden heraus. Unser nächstes Ziel haben wir schon im Blick: denn im Herbst holen wir uns den TVStud!“

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