08.03.2022

Zum Frauenkampftag erklärt Lina Eilers, Mitglied des Bundesvorstandes der Juso-Hochschulgruppen:

„Der diesjährige Frauenkampftag muss einen internationalistischen Charakter haben. Denn Putins Angriffskrieg auf die Ukraine hat enorme Folgen für Frauen. Frauen sind in Kriegsgebieten und auf dem Fluchtweg besonders gefährdet, sexualisierte Gewalt zu erfahren. Bereits jetzt wird über sexualisierte Gewalt und Vergewaltigungen an Frauen berichtet.

Wir stehen also heute sowie jeden anderen Tag solidarisch mit all denjenigen Frauen, die aufgrund des Krieges sexualisierte Gewalt erfahren müssen.

Deshalb heißt es heute für uns: Hoch die internationale Solidarität unter Frauen!“

Johanna Liebe, ebenfalls Mitglied des Bundesvorstandes der Juso-Hochschulgruppen, ergänzt:

„Sexualisierte und geschlechtsspezifische Gewalt muss als Fluchtursache endlich ernst genommen und als zentrales Thema auf die asylpolitische Agenda der EU gesetzt werden. Denn eine geschlechtssensible Ausgestaltung der europäischen Asylpolitik ist längst überfällig! Um den Schutz insbesondere von Frauen und Mädchen während und auch nach der Flucht zu gewährleisten, braucht es einerseits sichere und legale Fluchtwege und andererseits Aufnahmestationen, die die Sicherheit von Frauen und Mädchen als Priorität ansehen. Dem sexuellen Missbrauch auf der Flucht muss endlich sowohl präventiv als auch aktiv entgegengewirkt werden!“