Hinaus zum Frauenkampftag – Nieder mit dem kapitalistischen Patriarchat.
Berlin, 08.März 2025
Heute, am 08. März ist internationaler Frauenkampftag. Gemeinsam mit feministischen Verbündeten gehen wir heute auf die Straße.
Clara Schüssler, Mitglied des Bundesvorstandes der Juso-Hochschulgruppen, fordert:
„2023 fand fast jeden Tag ein Femizid statt. Ebenfalls schränken Gesetze die Selbstbestimmung von Frauen enorm ein. Care-Arbeit wird zum großen Teil ohne Bezahlung und Anerkennung von Frauen vollbracht, wodurch sich diese meist in einer Doppelbelastung wieder finden. Es lässt sich nicht von der Hand weisen: Unsere globale Gesellschaft ist durchzogen von patriarchalen Strukturen, die Frauen und Mädchen tagtäglich unterdrücken. Wir brauchen endlich ausreichend Schutz vor patriarchaler Gewalt, weitgreifende Maßnahmen gegen sexistische und antifeministische Strukturen, gleiche Löhne für gleiche Arbeit und die Abschaffung des § 218 StGB.“
Lisa Heidenreich, ebenfalls Mitglied des Bundesvorstandes der Juso-Hochschulgruppen, ergänzt:
„Der feministische Kampf muss über Ländergrenzen hinweg für alle Frauen und Mädchen weltweit geführt werden. Frauen in Kriegs- und Krisengebieten erleben die gewaltsamen Auswirkungen des kapitalistischen Patriarchats besonders stark. Sexualisierte Gewalt und Vergewaltigungen werden systematisch als Kriegswaffe eingesetzt, Frauen werden zur Prostitution gezwungen und auf Fluchtrouten fürchten sie um ihr Leben. Die aktuelle Asylpolitik, verschlimmerte die Lage für Frauen zusätzlich. Von einer feministischen und humanitären Asylpolitik ist weit und breit nichts zu sehen. Wir stehen heute und jeden Tag solidarisch mit all denjenigen Frauen, die aufgrund von Flucht, Krieg und Angriffen patriarchale Gewalt erfahren müssen. Hoch die internationale Solidarität mit allen Frauen!“